ΔΙΙ Υψιστώι : η αναθηματική στήλη του Ζωίλου στην Έδεσσα
Part of : Εγνατία ; No.2, 1990, pages 45-71
Issue:
Pages:
45-71
Parallel Title:
ΔΙΙ Υψιστώι : das weihrelief von Zoilos in Edessa
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Abstract:
Als zwei verschiedene ähnlich aussehende Stelen präsentierte S. Pelekidesin seiner Erstpublikation (AE 8 (1923) 268 Nr 2 und 3, Abb 7) das Votivreliefdes Zoilos, Sohnes des Alexanders, aus der archäologischen Sammlung vonEdessa. Das Monument jedoch erhielt in seine ursprüngliche Form als eszusammengeklebt wurde, nach der Feststellung dass beide Fragmente zusammengehören.Die hohe Pillar-artige Stele mit Reliefdekoration trägt auf derVorderseite die Weihinschrift an Zeus Hypsistos über einem Adler und auf derRückseite ein Bukranium mit zwei Rosetten. Eine Eichrenblättergirlande läuftum den oberen Teil der Stele herun. Als Aufsatz dient ein reichdekoriertesKapitell, im Zentrum beider Seiten dessen eine interessante Komposition ausGreufen und Akanthusblätter angebracht ist.Spuren einer Vertiefung auf der Oberfläche des Kapitells, lassen unsfolgern, dass eine freistehende Figur, wahrschreinlich eine Zeusstatue, dortangesetzt war. Die Stele also wurde praktisch als Basis verwendet.Neue Untersuchungen sowohl des Textes als auch der Reliefdekorationzwingt uns zu einer Datierung eher zu Beginn des 1. Jhs.v.Chr. und nicht imfrühen 2., wie bischer angenommen wurde. Diese Erkenntnis führt aber auchzur Revision der Ansicht, dass die Weihinschrift des Zoilos als das ältesteZeugnis des Kultes des Zeus Hypsistos in Makedonien betrachtet werden soll,eine Tatsache, die das Erscheinen des Kultes sogar bis zum 3. Jh.v.Chr. hinaufdatieren liess. So handelt es sich also um eine Weitere Angabe aus dem1. Jh.v.Chr.Darüber hinaus ist es von grossem Interesse, dass die Form und dieDekoration der Stele unter starker hellenistischer Tradition stehen, wasseinerseits als ein weiteres Zeichen des Überlebens der lokalen Tradition Arotzder römischer Herrschaft interpretiert werden soll. Es sei noch zu bemeren,dass auch der Begriff des Gottes tradiiionale Symbole mehrere Gottheiten,nämlich des Zeus und des Dionysos, enthält, was mit dem Kult der Makedonerin Einklang steht. Leider kann man aber kaum etwas mit Sicherheit über denKult des Zeus Hypsistos selbst in Makedonien, seine Herkunft und seinen Inhalt daraus schließen.
Subject:
Subject (LC):
Keywords:
επιτύμβιες στήλες, ελληνιστική εποχή
Notes:
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