Πανεπιστημιακή ανασκαφή Φιλίππων 2000-2002 : οι νότιοι και δυτικοί τομείς της νησίδας του υαλουργείου και η Πάροδος

Part of : Εγνατία ; No.7, 2003, pages 353-368

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353-368
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Die universitätsgrabungen in Philippi 2000-2002 : (die südlichen und westlichen abschnitte der insula der glaswerkstatt und die nebenstrasse)
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In dem vorliegenden Artikel werden zusammenfassend die Arbeiten und die ersten Schlußfolgerungen der Ausgrabungen der Universität Thessaloniki in Philippi während der drei Jahre 2000-2002 vorgestellt.Während dieser Periode wurden die Forschungen a) auf einen Bereich der Diagonalstraße westlich der Insula der Glaswerkstatt, b) auf fast die gesamte westliche Außenseite des gleichen Gebäudes, c) auf den Bereich südlich des großen Brennofens und auf die gesamte Breite des Gebäudes und d) auf die Nebenstraße (cardo), die sich zwischen dem Gebäude der Glaswerkstatt und der Insula der Werkstätten/Geschäfte befindet, ausgedehnt.Die Ausgrabung der Südseite des Gebäudes der Glaswerkstatt führte im Bereich einer großen Zisterne, die für die Waschung des Sandes, der als Glasgrundstoff diente, bestimmt war, sowie im Bereich eines kleinen, in seinen Haupträumen vollständigen Bades der frühchristlichen Periode (um 400 n.Chr.) und einiger seiner Hilfsräume zu wichtigen Ergebnissen.Von den beweglichen Funden verdienen ein marmorner männlicher Kopf in Lebensgröße aus der Zeit des Trajan (98-117 n.Chr.), eine Bleibulle des Sa- monas Oriarios (Horrearius) des 9.-10. Jhs., drei Löwenfuße von Sitzbänken, einige fast vollständige Gefäße (kleine Krüge) aus frühchristlicher Zeit, ein Teil von einer frühchristlichen beinernen Pyxis mit eingravierten pflanzlichen und geometrischen Motiven und eine betende Figur im Volkskunststil besondere Erwähnung.Schlußfolgernd können wir festhalten: nach der Zerstörung des luxuriösen Gebäudes mit den Mosaikfußböden, unter anderem mit der Darstellung von Wettkämpfen im Hippodrom, richtete sich in seinen Ruinen um 400 n.Chr. die Glaswerkstatt ein, und an seiner Südseite wurde ein kleines Bad erbaut. Die neuen Bauten dürften von dem Erdbeben des 7. Jhs. zerstört worden sein.
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