Παλαιοχριστιανικά μνημεία της Κιλικίας

Part of : Εγνατία ; No.9, 2005, pages 201-267

Issue:
Pages:
201-267
Parallel Title:
Frühchristliche monumente in Kilikien
Section Title:
Διαλέξεις-Εκδηλώσεις
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Abstract:
Kleinasien war in frühchristlicher Zeit das Kernland des Byzantinischen Reiches. Es hatte große Bedeutung nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch das frühe Christentum (z.B. durch die Reisen des Paulus), die Ausbildung der Theologie (z.B. durch die “Kirchenväter”) und viele andere Aspekte. Von den Zehntausenden an sakralen und profanen Bauten in den Städten und auf dem Lande, die es in dieser Zeit gegeben haben muß, sind nur überaus wenige erhalten geblieben. In einigen Orten sind noch eindrucksvolle Reste vorhanden, beispielsweise in Ephesos, Hierapolis, Nikaia oder Binbir Kilise (Barata); andererseits ist in großen Gebieten, so in der gesamten nördlichen Hälfte von Kleinasien, fast nichts an frühchristlichen Resten gefunden worden. Man erhält keine Vorstellung von den Besonderheiten der einzelnen “Kunstprovinzen” wie Asia, Bithynia, Lydia, Phrygia oder Pisidia. Etwas besser ist die Situation in Lykien, ungewöhnlich gut ist sie in Kilikien, und zwar besonders im “Rauhen Kilikien”, das zwischen den Flüssen Kalykadnos und Lamos liegt (Teile der Provinzen Isauria und Kilikia I). Dort sind auf relativ kleinem Raum zahlreiche Häuser, Villen, Kirchen und andere Gebäude in mehr oder weniger gutem Zustand sowie auch beispielsweise zahlreiche Sarkophage bewahrt.Der Text entspricht weitgehend einem Vortrag, der am 19. Mai 2004 in Thessaloniki gehalten wurde. Es werden kurz profane Bauten in Ucayak, Sinekkale und Akkale sowie Kirchen in Diokaisareia, Emirzeli, Isikkale, Canbazli, Kanlidivane, Öküzlü und Alahan Manastir vorgestellt; weiterführende Literatur findet sich in den Anmerkungen. Zusammenfassend werden einige Besonderheiten der Kunstprovinz “Rauhes Kilikien” genannt, die einerseits mit Syria (sie gehörte zum Patriarchat Antiocheia), andererseits mit der Hauptstadt Konstantinopel zu verbinden sind. Beim Mauerwerk, den Umgängen um die Hauptapsis und anderen Details lassen sich aber auch Eigenarten feststellen, die für das “Rauhe Kilikien” charakteristisch sind und sich in anderen Kunstprovinzen nicht finden.Im “Rauhen Kilikien” ist eine größere Anzahl an Bauten aus hellenistischer Zeit bekannt. Eine Blüte gab es in der römischen Kaiserzeit, vor allem im 2. und frühen 3. Jh. n. Chr. Einen Einschnitt brachte die Eroberung durch die Sasaniden um 260 n. Chr. Eine erneute Blüte ist im späteren 5. und früheren 6. Jh. festzustellen, also in frühchristlicher Zeit. Sie wird durch die Eroberung durch die Sasaniden um 560 n. Chr. und dann durch die Einfälle der Araber im 7. Jh. beendet. Eine gewisse Bautätigkeit ist dann nochmals vom späten 11. bis zum 13. Jh. nachzuweisen, vor allem in Seleukeia (Silifke, Festung) und Korykos (Kizkalesi, Land- und Insel-Festung), als das Gebiet zum “Kleinarmenischen Königreich” gehörte.
Subject:
Subject (LC):
Keywords:
Μικρά Ασία
Notes:
Το κείμενο αυτό προέρχεται από τη διάλεξη που δόθηκε στις 19 Μαΐου 2004 στη Θεσσαλονίκη, στα πλαίσια μιας τελετής που οργανώθηκε με αφορμή την ανακήρυξή μου σε επίτιμο διδάκτορα του Αριστοτελείου Πανεπιστημίου. Για τη δημοσίευση προστέθηκαν υποσημειώσεις με βιβλιογραφικές παραπομπές, οι οποίες όμως δεν αποτελούν ολοκληρωμένη εικόνα της βιβλιογραφίας για το κάθε μνημείο. Στο τέλος συγκεντρώθηκαν σημαντικές μελέτες που αναφέρονται στην Κιλικία και στις οποίες παρέχεται επιπλέον βιβλιογραφία., Περιέχει εικόνες, σχήματα και βιβλιογραφία