Ένα κυκλικό ταφικό ανάγλυφο της εποχής των Σεβήρων από την Πεντάπολη του Νομού Σερρών

Part of : Εγνατία ; No.13, 2009, pages 133-143

Issue:
Pages:
133-143
Parallel Title:
Ein Severisches grabmedaillon aus Pentapolis / Serres
Section Title:
Αρχαιολογία
Author:
Abstract:
Im Sommer 2003 kam in Pentapolis/Serres ein Grabmedallion ans Licht, das nach der Inschrift, welche das Bildfeld umrahmt, in die Zeit des Alexander Severus’ datiert wird.Dargestellt ist eine Familie, die Eltern mit ihrem kleinen Sohn in der Mitte, alle mit Chiton und Mantel bekleidet. Ihre Namen bleiben unbekannt. Wie hier vermutet wird, hatte man wahrscheinlich vor, die Namen der Dargestellten im Segment unter dem Bildfeld einzugravieren. Vielleicht wegen einer Planänderung wurden jedoch die Namen nicht auf diesem Teil des Monumentes ausgeführt. Es handelt sich um eine einfache handwerkliche Arbeit, Produkt einer lokalen Werkstatt, das von einer nicht allzu reichen Familie bestellt worden war. Erhalten ist die Inschrift, die das Aufstellungsdatum des Grabmonumentes nennt. Es wurden beide chronologische Ären benutzt, die im römischen Makedonien geläufig waren: das offizielle Chronologiesystem des Imperiums, die sog. aktische Ära (gültig seit der Seeschlacht bei Actium, September 31 v. Chr.) und die makedonische Ära (gültig seit der Entstehung der Rrovinz Macedonia, i.J. 148/147 v. Chr.). In beiden Fällen ist aber bei der Inschrift die Einheit der Jahresanzahl zerstört. In diesem Artikel wurde die Inschrift an beiden Stellen ergänzt und demnach ist es gelungen, das Aufstellungsdatum des Monumentes zu rekonstruieren: es wurde am 8. Tag des makedonischen Monats Panemos des Jahres 224 oder 226 n. Chr. aufgestellt.Weiterhin wird versucht, das hier behandelte Relief in die Kunstproduktion seiner Zeit einzuordnen. Dabei wird es sowohl mit stadtrömischen rundplastischen Porträts als auch mit anderen Reliefs aus der Provinz Macedonia verglichen. Es ergibt sich, dass es ohne die Hilfe der Inschrift, also nur aufgrund typologischer und stilistischer Merkmale, schwierig wäre, das Grabmonument in die Jahre des Alexander Severus zu datieren. Ähnliche Datierungsprobleme gibt es bei sämtlichen Reliefs aus Odomantike und dem gesamten Provinz Macedonia, deren Merkmale hier kurz dargestellt werden.Zuletzt werden zwei Fragen von historischem Interesse erörtert: erstens die Lage der Siedlung, in der die dargestellte Familie wohnte, und zweitens, ob diese Siedlung zum territorium von Philippi, zum Agrarbereich von Siris/Sirra/Serrai (antike Namen des heutigen Serres) oder zu einer anderen der fünf Städte des antiken Pentapolis-Bundes, gehörte. Aus Mangel an systematischen Ausgrabungen im Bereich des heutigen Pentapolis kann man keine genaue Antwort auf die erste Frage geben. Sicher ist nur, dass diese Gegend seit dem Neolithikum durchgehend besiedelt war. Was die zweite Frage betrifft, liegt es näher, dass der Wohnort der dargestellten Familie zum Agrarbereich von Siris/Sirra/Serrai gehörte.
Subject:
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Notes:
Πυρήνα του παρόντος άρθρου αποτελεί το κείμενο διάλεξης που έκανε η συγγραφέας στις 29 Σεπτεμβρίου 2004 στη βουλγαρική πόλη Sozopol, στο πλαίσιο συμποσίου με θέμα «Apollonia - Argilos. The Western Pontic and the Northern Aegean Area in the Antiquity» (28.9 - 1.10.2004). To συμπόσιο πραγματοποιήθηκε με πρωτοβουλία των Αρχαιολογικών Μουσείων Καβάλας και Sozopol. Η διάλεξη, με τίτλο «Ein fest datiertes Grabmal aus Pentapolis/Serres», δεν περιλάμβανε, ωστόσο, την προσπάθεια ένταξης του αναγλύφου στο ιστορικό του πλαίσιο, βασικό τμήμα του παρόντος κειμένου.Για την άδεια μελέτης και δημοσίευσης του αναγλύφου, που της δόθηκε το 2004, θα ήθελα να ευχαριστήσει θερμά τον Προϊστάμενο της τότε αρμόδιας ΙΗ' Εφορείας Προϊστορικών και Κλασικών Αρχαιοτήτων, Ζήση Μπάνια, και την αρχαιολόγο Μαγδαληνή Βάλλα, υπεύθυνη τότε του Μουσείου Σερρών. Για πολύτιμες υποδείξεις και χρήσιμες πληροφορίες θα ήθελε, επίσης, να ευχαριστήσει την καθηγήτρια Κλασικής Αρχαιολογίας Θεοδοσία Στεφανίδου-Τιβερίου, τον αναπληρωτή καθηγητή Αρχαίας Ιστορίας Παντελή Νίγδελη, τον καθηγητή Κλασικής Αρχαιολογίας Εμμανουήλ Βουτυρά και την αρχαιολόγο της ΚΗ' ΕΠΚΑ Μαρία Χριστάκου-Τόλια., Περιέχει εικόνες