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Die niederlage der athenischen flotte bei Aigos Potamoi (405 v. Chr.)

• Αντωνίου, Αθανάσιος Ι.

Diese Arbeit versucht die Meinung zu untermauern, dass die Niederlage der Athener bei Aigos potamoi, nicht das Resultat der Überlegenheit der spartanischen Flotte zur athenischen Flotte gewesen ist, sondern auf einem Verrat basierte. Dies haben bereits bedeutende Flistoriker in der Vergangenheit angedeutet, doch wurde diese Frage nicht weiter nachgegangen; einige lehnen einen möglichen Verrat prinzipiell ab.Eine umfassendeUntersuchung lag bislang noch nicht vor; ledig G. Konstantinidis (1895) befasst sich in einer Arbeit mit der Topographie des Gebietes um Aigos Potamoi, berücksichtigt jedoch die Geschichte nur wenig und lässt die Quellen fast unbeachtet.Dies soll nun in der vorliegenden Arbeit geschehen. Eine kritische Analyse der vorhandenen Quellen lässt mich zu dem Schluss kommen, dass die Niederlage der athenischen Flotte durch Verrat besiegelt wurde. Die Verräter waren, neben einigen unbekannten Feldherren, Adeimantos und Tydeus. Sie arbeiteten dabei mit Alkibiades zusammen, der im Lager nach Aigos Potamoi kam um zuerst den Athenern zu helfen, dann aber mit den Verrätern gemeinsame Sache machte. Dabei wirkten auch indirekt die Athener mit, die mit der Demokratie unzufrieden waren, aber auch die verbündeten Städte Athen, die keine Bürgerrecht erhalten hatten.Die militärische Kräfte Athens und Spartas waren zu diesem Zeitpunkt etwa ausgeglichen. Die Niederlage überstanden etwa 20 Schiffe, von denen 8 mit Konon nach Euagoras auf Zypern fuhren, sowie das Paralos-Schiff, das die Niederlage nach Athen meldete. Hinzu kamen 10 oder 12 Schiffe, die wahrscheinlich, während des Angriffs von Lysandros nicht in Aigos potamoi waren. Diese 12 Schiffe waren vielleicht dieselbe, die Sparta den Athenern nach ihrer endgültigen Niederlage zugestand.Die Spartaner nahmen m.M. nach mehr als 3000 oder 4000 echte Athener gefangen; die Bundesgenossen wurden wieder freigelassen. Die Flottenbesatzung bei Aigos Potamoi belief sich auf etwa 40.000 Mann.

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