Βυζαντινές μαρμάρινες εικόνες από τη Θεσσαλονίκη
Part of : Βυζαντινά : επιστημονικόν όργανον Κέντρου Βυζαντινών Ερευνών Φιλοσοφικής Σχολής Αριστοτελείου Πανεπιστημίου ; Vol.19, No.1, 1998, pages 289-381
Issue:
Pages:
289-381
Parallel Title:
Byzantinische marmorikonen aus Thessaloniki
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Abstract:
Die Marmorikone in ihrer allgemeinen Bedeutung, d.h. die Abbildung Heiliger Personen in Stein, findet schon seit der frühchristlichen Zeit Anwendung und erfährt nach dem Bilderstreit, vom 10. Bis zum 12. Jh., eine besondere Blüte, als sich ihre konkrete Gestalt herauskristallisiert. Diese Ikonen wurden in Wände uhd Pilaster von Kirchen eingemauert sowie an Toren profaner Gebäude, an Mauern und bei Weihwasserquellen angebracht.Die byzantinische Marmorikone sucht in Art und Gestalt ihre Herkunft in der Spatantiken Kunst (Grabmonumente).Seit dem 12. Jh. Gelangen eine grosse Zahl von Marmorikonen als Beutegut von Expansionsfeldzugen in den Westen. Dort wurden sie zu Vorbildern für lokale Künstler und spielten eine entscheidende Rolle in der Enstehung lokaler Werkstätten.Im allgemeinen folgen die Marmorikonen mehr oder weniger den gemalten Vorbildern, was eine chronologische und stilistische Zuordnung innerhalb der nicht bildlichen Reliefs ausserordentlich problematisch macht.Die byzantinishen Marmorikonen, die aus Thessaloniki stammen und bis heute erhalten sind, sind die folgenden acht: 1. Die betende Muttergottes im Museum fur byzantinishe Kultur, zweite Hälfte des 11. Jhs, (Nr. 2), 2. Hosios David in der Sammlung der Rotonda, 13.-14. Jh., (Nr. 3), 3. Die Muttergottes Brephokratousa im byzantinischen Museum Athen, Ende 12. / Anfang 13. Jh., (Nr. 4), 4. Fragment der Brephokratousa in der Ausstellung der Krypta des Hlg. Demetrios, Ende 12. / Anfang 13. Jh., (Nr. 5), 5. Fragment der Brephokratousa in der Krypta des Hlg. Demetrios, Ende 11. / Anfang 12. Jh., (Nr. 6), 6. Unvollendetes Christusrelief in der Kirche des Hlg. Panteleimon, 1. Hälfte des 14. Jhs, (Nr. 7), 7. Betende Jungfrau Maria im Weissen Turm, 1. Hälfte des 12. Jhs, (Nr. 8), 8. Fragment einer betenden Gestalt, 10.-12. Jh., (Nr. 9).Zur Ikonographie der Marmorikonen aus Thessaloniki ist die häufige Darstellung der Jungfrau Maria (als Betende und Führende) anzumerken, die mit Ihrer besonderen Stellung im religiösen Leben der Stadt und in der Verehrung des Heiligen Demetrios des Beschützers interpretiert wird.Die Ikonen Nr. 2, 3, 4, 5, 6 bilden eine Gruppe mit gemeinsamen charakteristischen Merkmalen, trotz der teiweisen Unterschiede, die sie in zwei Untergruppen einordnen lassen (la: Nr. 2, 3, 4 und lb: Nr. 5, 6). In diesen Ikonen begegnet man der selben Gleichgültigkeit betreffend die Darstellung der Wirklichkeit sowie der konventionellen und geometrischen Wiedergabe der Falten, oftmals mit der Tendenz zum Ornamentalen und dem flachen Relief mit den deutlich abgerundeten Umrissen, vor allem innen. Diese Technik mit der knapp hervorragenden Gestalt und den Details in leichtem Relief lasst sich in allen Epochen der byzantinischen Kunst beobachten. Sie existiert neben der Technik des Hochreliefs, lasst sich auch mit Konstantinopel in Verbindung bringen und erreicht ihren Höhepunkt in der spatbyzantinischen Zeit.Eine naturalistischere Auffassung, nahe an klassischen Vorbildern, vertritt die zweite Gruppe von Ikonen mit sehr hohem Relief (Nr. 8, 9). Die Technik wird von jener der Elfenbeinobjekte des 10. Jhs, der sogen- nanten “malerischen” Gruppe, mit ihren beinahe rundplastischen Gestalten beeinflusst.In der Technik der Marmorikonen aus Thessaloniki erkennen wir starke Einflüsse aus der Kleinkunst, besonders der Emailkunst, der Monumentalmalerei, besonders der Mosaikkunst.Das unvollendete Relief in der Kirche des Hlg. Panteleimon und die Besonderheit der Ikonen mit den gemeinsamen stiltechnischen Merkmalen stellen die Frage nach der Existenz einer Bildhauerwerkstatt in Thessaloniki.Aufgrund der archäologischen Fundee lässt sich die Tätigkeit marmorplastischer Werkstätten in der Stadt vom 2. Jh. n. Chr. Bis in die Mitte des 7. Jhs fassen. Ein deutliches Zeugnis für das Wirken dieser Werkstätten gibt uns eine Stelle im heiligen Text “Bericht über die Metathese der Rechtschaffenheit unserer seligen Mutter Theodora” des Geistlichen Gregorios, der die Herstellung einer Marmorlarnax in der Stadt durch einen Pfarrer und Steinmetzen von unbekanntem Namen erwähnt.Die grosse Produktion bidhauerischer Objekte in Thessaloniki seit dem10. Jh., die gemeinsamen charakteristischen Merkmale der Werke, die sich in verwandte Gruppen einordnen lassen, sowie die Existenz von Metallkunst-, Kleinkunst-, Keramik, Münz-, Stick- und Malereiwerkstätten, in Verbindung mit einem allgemeinen wirtschaftlichen und künstlerischen Aufschwung der Stadt vom 4. bis zum 14. Jh., sprechen deutlich für ein fortwährendes Wirken von Bildhauerwerkstätten in Thessaloniki, und zwar schon seit der frühesten Christenzeit bis mindestens ins 14. Jh. Das allgemeine Wirkungsgebiet dieser Werstatten reichte vom makedonischen bis zum weiteren Balkanraum, und sie pflegten Kontakte mit den übrigen grossen Kunstzentren des Byzanz.
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Notes:
Η παρούσα μελέτη αποτελεί ενημερωμένη δημοσίευση, με ορισμένες αλλαγές στη μορφή και τη δομή, της πρωτεύουσας μεταπτυχιακής εργασίας στη Βυζαντινή Αρχαιολογία που εκπονήθηκε από τη γράφουσα στα πλαίσια χορήγησης υποτροφίας εσωτερικού του Ι.Κ.Τ. (1989-1990) και κατατέθηκε το Φθινόπωρο του 1992 στο τμήμα Ιστορίας-Αρχαιολογίας της Φιλοσοφικής Σχολής του Α.Π.Θ. Οφείλει να εκφράσει θερμές ευχαριστίες στον καθηγητή της κ. X. Μπακιρτζή για την επίβλεψη και τις πολύτιμες συμβουλές του, την προϊσταμένη της 9ης Εφορείας Βυζαντινών Αρχαιοτήτων, κα. Ευτ. Κουρκουτίδου-Νικολαΐδου και την επίτιμη Διευθύντρια του Βυζαντινού Μουσείου Αθηνών, κα. Μ. Αχειμάστου-Ποταμιάνου για τη διάθεση του υλικού, τις Αρχαιολόγους της 9ης Εφορείας, κα. Αικ. Λοβέρδου-Τσιγαρίδα, και κα. Κ. Ελευθεριάδου για τη βοήθεια τους στην προσέγγισή του, καθώς και τον αείμνηστο Αρχαιολόγο Σ. Κίσσα για την παραχώρηση αντιγράφου υπό δημοσίευσιν σχετικής μελέτης του. Ιδιαίτερα ευχαριστεί τον καθηγητή Γ. Γούναρη για την ενθάρρυνσή του ως προς τη δημοσίευση της παρούσας μελέτης και την ανάγνωση του αρχικού κειμένου., Περιέχει 19 εικόνες