Νεκροταφείο του 7ου και 6ου αι. π.Χ. στην Οινόη Μαραθώνος

Part of : Αρχαιολογικόν δελτίον ; Vol.40, 1985, pages 207-228

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207-228
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Gräberfeld des 7. und 6. JHS. v. CHR. in Oinoe bei Marathon
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Im Bereich der Gemarkung Oinoe der Gemeinde Marathon wurde in einem Abstand von etwa 700 m zum mittelalterlichen Turm ein Teil eines Gräberfeldes mit Bestattungen vorwiegend aus der archaischen Epoche aufgedeckt. Die Belegung des Friedhofes wurde jedoch auch in klassischer Zeit fortgesetzt. Des weiteren stieß man auch auf ein geometrisches und ein römerzeitliches Grab.Die Toten wurden im allgemeinen brandbestattet (Pyra: Grabgrube mit Scheiterhaufen) oder in Pithoi körperbestattet. Die klassischen Gräber waren ziegelbedeckt und arm an Beigaben. Reich ausgestattet waren die Pithosbestattungen, in denen wie üblich kleine Kinder oder Säuglinge beigesetzt waren. Eine Besonderheit stellen die fortlaufenden Π-förmigen Grabumfassungsmauern dar. Sie bestanden aus länglichen, grob rechtwinklig zugehauenen Steinplatten, welche, vertikal ausgerichtet, mit ihrer Längsseite nur wenige Zentimeter in den Boden eingetieft waren.Die anthropologische Untersuchung ergab, daß die meisten Bestatteten männlichen Geschlechts waren (Alter 40-45 Jahre). Nur das rechteckige Steinkistengrab aus der geometrischen Epoche diente einer Frau (Alter 35-40 Jahre) als Begräbnisstätte. Die besonders sorgfältige Ausführung dieses Grabes sowie auch der kleine Peribolos, der das Grab überlagerte, zeugen von der hervorgehobenen gesellschaftlichen Stellung dieser Frau.Zahlreich war charakteristische attische Keramik, wobei es aber auch nicht an Formen fehlte, die auf eine im Bereich von Marathon ansässige Töpferwerkstatt schließen lassen. Schheß- lich fand sich auch eine Reihe von protokorinthischen Gefäßen.
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Θερμές ευχαριστίες χρωστά η υπογράφουσα στην Έφορο Αρχαιοτήτων Ηώ Ζερβουδάκη για τις χρήσιμες υποδείξεις της., Περιέχει 2 σχέδια και συντομογραφίες. Πίνακες 81-102 βλέπε τέλος τεύχους, Το άρθρο περιέχεται στο τεύχος: Μέρος Α'-Μελέτες