Οι "χαλασμοί" της Σελίτσης (Ερατύρας)

Part of : Μακεδονικά ; Vol.8, 1968, pages 75-92

Issue:
Pages:
75-92
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In der kleinen Stadt Eratyra (Selitza) gibt es eine Überlieferung, dass einmal eine grosse Zerstörung stattgefunden hat. Das ist wahr, aber der Zerstörungen waren zwei.Die erste Vernichtung geschah im Jahre 1774. Darüber haben wir eine Nachricht aus einer Schrifts-Erinnerung. Wir erfahren, dass 2.500 irreguläre Truppen, Türkalbanesen, in die kleine Stadt eingedrungen waren und Handelsartikel und verschiedene andere Dinge geraubt, Kaufläden, Häuser und Kirchen verbrannt, Menschen erschlagen und viel mehr in Gefangenschaft geführt haben.Nach dieser furchtbaren Katastrophe haben viele Einwohner die Flucht ergriffen, und die meisten sind ins Ausland ausgewandert. Die kleine Stadt ist zum Dorf geworden. Die zweite Zerstörung be­ zeugen Urkunden dieser Zeit, welche wir in dieser Arbeit publizieren. Im Jahre 1820 änderten die türkischen Behörden die Steuerauflage und verlangten mehr Geld von den armen Untertanen. Wenn die Steuerpflichtigen das Geld nicht geben konnten, dann schickten die Türken irreguläre Scharen in das Dorf, um viel Schaden anzurichten. So geschah es im Jahre 1824; die Einwohner von Selitza konnten die hohe Steuer nicht bezahlen, weswegen die Türken eine Menge von irregulären Soldaten schickten, welche viele Grausamkeiten verübten. Die meisten der Einwohner waren ins Ausland ausgewandert, nur die Kranken und Greise im Dorf geblieben.Dies waren die zwei Zerstörungen, welche noch in der Erinnerung des Volkes leben.
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856:https://ejournals.epublishing.ekt.gr/index.php/makedonika/article/view/5862, DOI: https://doi.org/10.12681/makedonika.301
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