Τοπογραφικά της Θεσσαλονίκης ΙΙ

Part of : Μακεδονικά ; Vol.22, 1982, pages 42-95

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42-95
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Thessalonikis topographische Lage.
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Anhand der letzteren Publikationen über die Mauerfestung von Thessaloniki, beschäftigt sich der Autor mit diesen Problemen, um andere Gesichtspunkte vorzubringen.1. Er behauptet, daß der Hafen von Thessaloniki immer an der nordwestlichen Küste der Thermaikos Bucht gebaut war. Noch Konstantin der Große, als er den Hafen für die provisorischen Notwendigkeiten des Bürgerkrieges verwendet hat, hat er ihn renoviert und nach seinen Bedürfnissen umgebaut. Das bestätigt noch Zosimos.2. Wir haben keine Daten, weder von Ausgrabungen noch von Schiftstellern oder aus der Tradition, über einen römischen Hafen nordöstlich von Thessaloniki—dieses Fachwort trifft man zum ersten Mal. Das flache und windige Meer im Zusammenhang mit den kleinen Flußmündungen der Gegend und dazu die Tatsache, daß es keine Trümmer von Siedlung gegeben hat, bestätigen, daß es an dieser Lage kein Hafen existiert hat. Falls es einen Hafen nordöstlich von Saloniki gegeben hat, würde die Stadt eine andere topographische Lage haben.3. Der kirchliche Mole, der mit dem «römischen Hafen» gleichgestellt wurde, war nichts anderes als ein Teil der Kai des Hafens oder ein Mole innerhalb des Hafens für die Notwendigkeiten der Kirche von Thessaloniki. Es soll ein Vorrecht von ihr sein, seit der Zeit, als Thessaloniki βικαριάτο vom Papst hewesen ist. Die östliche Orthodoxenkirche hat wiemals einen Hafen in ihrem Besitz gehabt. Darüber gibt es keinen ähnlichen Bei­ spiel.4. An der südwestlichen Ecke der Festung von Thessaloniki, wie die letzteren Ausgrabungen auf Vardari gezeigt haben, zwischen den Gebäuden von PTT und des Gerichtsamtes, hat es immer einen Turm gegeben, welchen der Chroniker Anagnostes um 1490, als Turm von Samaria nachamt. Die­ sen Namen bekam er von der katholischen Gemeinde der Bourgesien, deren Kirche an der Santa Maria gewidmet sein soll, d.h Sa-Maria und daraus Samaria.Als die Türken Thessaloniki um 1490 erobert haben, haben sie den Turm fur die Abwehr des Hafens verwendet mit dem Namen Tophanes (Großes Haus für Kugeln von Kanonen).5. Thessaloniki wurde immer an der Seite des Meeres angegriffen. Deshalb baben die Türken gleich nach der Eroberung von Thessaloniki den Turm von Samaria als ihr erstes Defensivwerk verwendet. Im Laufe der Zeit haben sie nebenan verschiedene Militärgebäude gebaut, sodaß sieine ungehäuer große Festung vom Hafen bis zum Tor von Vardari, entwickelt haben. Die­ se Festung, der Tophanes, schützte den Hafen und das innere der Stadt, wie der türkische Militärinspektor erwähnt. Weder im vergangenen Jahrhundert noch am Anfang des laufenden hat ein byzantinischer Autor oder ein europäischer Reisende, welche Spionage trieben, üder die Festung von Vardari gesprochen.6. Zerempoulos war die Mauerfestung zwischen Hafen und Bucht und schützte Land und Meer vor den feindlichen Angriffen. Als ein Abwehrwerk, verband er die südöstliche Ecke der Festung mit dem Samaria Turm und war bis zum Meer hin gebaut, so daß der Hafen eine viereckige Form bekam. Weil das Volk den Zentraltunnel für die Führung des Schmutzwassers der Stadtzentrum (City) ins Meer Zerempoulo nannte, benannte den Er­ weiterungsbau ins Meer hin auch Zerempoulo.7. Der Turm der Ausladebrücke, wie es sich von seiner Bauepoche (17. Jhd.) und seiner Form zeigt, ähnett keines Wegs mit Turm und sogar aus der byzantinischen Zeit. Es war einfach ein Lager, was die Türken Mitte des 17. Jhd. gebaut haben, um waren zu lagern.8. Die Bourgesien waren katholische Händler, die sich zeitweise in Thessaloniki gesiedelt haben. Weil sie Händler waren, waren sie vom Beruf her gezwungen um den Hafen zu wohnen. Aber während der byzantinischen Zeit wohnten die Bourgesien, in Konstantinopel wie auch in Thessaloniki, in der Stadt und nicht außerhalb der Festung. Nur daß sie, wie auch alle Ausländer, Juden, Armenier u.s.w., in den schlechtesten Bezirken beschränkt waren. In Burgen, außerhalb der Mauerfestungen, begegnen wir die Bourgesien nur auf den griechischen Inseln, die die Franken besassen.
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856:https://ejournals.epublishing.ekt.gr/index.php/makedonika/article/view/6076, DOI: https://doi.org/10.12681/makedonika.515
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