Χριστιανικά μνημεία της Νοτιοδυτικής Μικράς Ασίας

Part of : Δελτίο Κέντρου Μικρασιατικών Σπουδών ; Vol.13, 1999, pages 11-64

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11-64
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Zusammenfassung christliche monumente von süd-west kleinasien
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Kleinasien, die heutige Türkei, ist der westliche Teil von Asien und besitzteine sehr wichtige strategische und geopolitische Stellung. Es befindet sichzwischen drei Kontinenten: Asien, Europa und Afrika. Kleinasien ist großund hat fruchtbare Ebenen. In diesem Gobiet haben seit dem Altertum bisheute viele Völker gelebt und große Kulturen sind dort entstanden, die mitihrer Ausstrahlung die Nachbarländer beeinflußten.Das Christentum, die neue Religion der Liebe und der Toleranz, wurde sehrfrüh in Kleinasien bekannt. Dort haben wichtige Persönlichkeiten gewirkt,z.B. der Apostel Paulus, Johannes der Theologe, Philipp und andere. Johanneswar hauptsächlich in Ephesus tätig, wo er auch gestorben ist und begrabenwurde. Philipp ist in Hierapolis begraben. In der Johannesoffenbarungwerden folgende Kirchen Kleinasiens erwähnt: a) Ephesus, b) Smyrna, c)Pergamon, d) Thyatheira, e) Sardes, I) Philadelpheia und g) Laodizea.Während der frühchristlichen Zeit (4.- 6. Jh.) wurden dort zahlreichechristliche Kirchen gebaut. Die meisten davon gehören zum Typus dereinfachen, dreischiffigen, holzgedeckten Basilika. Einige wenige haben einkuppelförmiges Dach. Der Hauptkirche wurden zahlreiche Annexgebäudeangeschlossen, wie: Diakonikon, Skevophylakion, Baptisterium, Martyrium,Presbyterium, Bischofshaus, Gasthaus, Thermen u.a.Seit dem 7. Jh. beginnt der Verfall und die Zerstörung der frühchristlichenMonumente Kleinasiens. Folgende Gründe spielten dabei eine Rolle:Naturkatastrophen, Erdbeben, Brände, Bürgerkiege, der Bilderstreit, dieKriege zwischen Byzanz und Persien, die arabischen Einfälle u.a. Kleinasienbildete das Rückgrat des byzantinischen Reiches. Nach der Schlacht von Mantzikert (1071η. Chr.) wurde Kleinasien allmählich von den SeldschukenTürken erobert und islamisiert. Dieser Prozeß dauerte bis zum Jahr 1453(Eroberung Konstantinopels von den Türken). Auch während derosmanischen Epoche lebten in Kleinasien griechisch-orthodoxe Christen,ihre Kirchen wurden weiterhin benutzt.Nach dem Austausch der Bevölkerung zwischen Griechenland und derTürkei im Jahr 1923/24 haben die meisten griechisch-orthodoxen Christenihre alten Wohnsitze verlassen und wurden nach Griechenland umgesiedelt.Heute existieren in der Türkei zahlreiche christliche Monumente aus derfrühchristlichen, byzantinischen und nachbyzantinischen Zeit. In dieserArbeit werden zwanzig christliche Monumente von Kleinasien beschriebenund ausgewertet.
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