Ή Διαλεκτική των γενεών ως δέον κατά τον Ήράκλειτον

Part of : Πλάτων : περιοδικό της Εταιρείας Ελλήνων Φιλολόγων ; Vol.46, No.91-92, 1994, pages 44-54
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44-54
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Die Generationen - Dialektik als Sollen bei Heraklit
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Diese Arbeit befasst sich mit den Ansichten Heraklits über den dialektischen Gegensatz der Generationen, bzw. mit der Haltung jedes Menschen gegenüber der Tradition. Im Ausgang vom Frgm. 74 ου δεϊ ώς παΐδας τοκεώνων, τουτ' εστί κατά ψιλόν καθότι παρειλήφαμεν, "man soll es ferner nicht tun als Kinder der Erzeuger, d.h. schlicht ausgedrücht wie wir überkommen haben", sowie anderen Fragmenten kommt der Autor dieses Aufsatses zu den folgendern Annahmen: a) Der jeweilige Mensch und das jeweilige Zeitalter darf, nach Heraklit, die Tradition nicht unmittelbar akzeptieren oder ablehnen, sondern erst sie kritisch kontrollieren, um dann jenes anzunehmen, was er bzw. es annehmen und jenes zu verwerfen, was er bzw. es verwerfen muss. b) Diese Auffassung Heraklits lässt sich seiner allgemeineren These zuordnen, wonach jeder Mensch sich als souveräne und freie Persönlichkeit erweisen, sein eigenes "Ethos" schaffen soll, da, nach dem Philosophen, "sein Eigenart ist dem Menschen sein Dämon" und "der Seele ist der Sinn eigen, der sich selbst mehrt", c) Den Rahmen schliesslich, worin all diese Ansichten ihren Ort haben, bilden die Thesen Heraklits über das ständige "Werden" der ganzen Wirklichkeit und über "den Gegensatz und die Einheit von Allem", "den Einklang der Gegensätze".
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