Sprache - Kultur in ihrem einfluss auf die wahrheits erkenntnis (Γλώσσα και πολιτισμός είς τήν έπίδρασίν των έπί της γνώσεως της αληθείας). : Βραχεία περίληψις ύπο Χριστίνας Νικηταρά.

Part of : Πλάτων : περιοδικό της Εταιρείας Ελλήνων Φιλολόγων ; Vol.ΛΔ-ΛΕ, No.67-70, 1982, pages 89-99
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Issue:
Pages:
89-99
Parallel Title:
Sprache und Kultur, Zusammenfassung
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Die platonische und aristotelische Lehre von der Wesensgleichheit aller Menschen wird akzeptiert. Hiermit soll keineswegs die Bedeutung herabgesetzt werden, die der Einfluß kultureller Faktoren auf die einzelnen Menschen haben kann. Abgelehnt aber wird die Theorie, der gemäß die menschliche Psycheln einem solchen Maße formbar wäre, daß unser Denken und Erkennen durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kultur wesentlich geprägt würde. Unterschiedliche Denkweisen oder verschiedenartige Denkformen sind nicht an verschiedenartige Kulturen gebunden; vielmehr lassen sich innerhalb ein und desselben Kulturbereichs verschiedenartige Denkformen nachweisen. Wissenschaftliche und philosophische Erkenntnis ist nicht irgendwelchen Kulturkreisen vorbehalten, sondern grundsätzlich allen Menschen zugänglich, sofern sie sich unter der Voraussetzung der erforderlichen Begabung um Einsicht bemühen. Hiermit ist auch gemeint, daß die Besonderheiten einer bestimmten Kultur von Angehörigen einer anderen Kultur nicht nur konstatiert, sondern auch verstanden werden können. Eine notwendige Voraussetzung für das Verständnis ist die Kenntnis der jeweiligen Sprache. —Nachgewiesen wird, daß es eine Weise des Denkens gibt, die nicht der aristotelischen Logik verpflichtet ist, und zwar im Bereich ein und derselben Sprache. Verschiedenheit in Sprache und Kultur können zwar wichtige Gründe für verschiedenartige Bemühungen um Erkenntnis sein, bestritten wird aber, daß sie es mit Notwendigkeit sind.
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