Θεσσαλονίκη, οδός Ισαύρων 5 : πρώτες ειδήσεις και συμπεράσματα από μια παλιά ανασκαφή

Part of : Το Αρχαιολογικό Έργο στη Μακεδονία και στη Θράκη ; Vol.6, No.1, 1992, pages 295-304

Issue:
Pages:
295-304
Parallel Title:
Thessaloniki, Isauronstrasse NR. 5 : erste nachrichten und schlussfolgerungen von einer alten grabung
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Abstract:
Mein Interesse an der alten Ausgrabung von Ch. Makaronas auf demGrundstück Isauronstrasse Nr. 5 hatte den wohlbekannten, reliefgeschmücktenMarmorbogen, den sog. kleinen Galeriusbogen, heute im Museum vonThessaloniki, als Ausgangspunkt. Obwohl er in der Literatur sehr oft erwähntwird, ist bisher nicht einmal sein genauer Fundort bekannt. Der Grund dafürist, daß die Grabung des im Bereich des Galeriuspalastes gelegenen obengenanntenGrundstücks, auf dessen Gelände der Bogen gefunden wurde,unpubliziert blieb. Eine kurze Erwähnung seiner Herkunft von G. Knithakiswurde von den Forschern nicht berücksichtigt.Die Korrespondenz des Ausgräbers mit dem zuständigen Ministerium,die mir glücklicherweise im Archiv des Museums zugänglich war, gibt unseine eindeutige Beschreibung der Grabungsfunde und erlaubt uns, die genaueFundstelle des Marmorbogens zu erschließen. Es wurden Teile eines großenPeristyls entdeckt, das viel größer als das Peristyl nördlich des Oktogons ist.Vier Säulenteile, die mit den Funden der Grabung ins Museum transportiertwurden, konnte ich unter den Marmorstücken im Hof des alten Museumsidentifizieren. Der Bogen selbst stammt von einer Nische, die sich in deröstlichen Stoa des großen Peristyls öffnete. Er bildete die Bekrönung zweierPilaster, die die Nische beiderseits rahmten, so daß eine Aedikula entstand.In der Nische hat natürlich früher eine Statue gestanden.Das große, aufwendige Peristyl, das einen repräsentativen Charakterhatte, steht in Zusammenhang mit einem architektonischen Komplex, dereiner früheren Phase als das Oktogon angehört. Wie G. Knithakis zeigenkonnte, ist das Oktogon auf einem älteren rechteckigen Saal mit Mosaikbodenerrichtet worden, den man abgerissen hatte. Dieser Saal gehörte mit demkleinen nördlichen Peristyl und dem großen südlichen zu einer einheitlichenAnlage. Bemerkenswert ist, daß die östliche Stoa des großen Peristyls, die mitder Aedikula ausgestattet war, auf der Achse eines Weges liegt, der nach Nordenzu dem monumentalen Eingang des kleinen Peristylkomplexes führt. Eshandelt sich um eine sehr wichtige Achse des Palastes, die höchstwahrscheinlichan seinem südlichen Haupttor ihren Ausgangspunkt hatte, d.h. auf derzum Meer gelegenen Seite, wo sich vermutlich der Hafen dieser Zeit befand
Subject:
Subject (LC):
Keywords:
Θεσσαλονίκη, συνέδρια
Notes:
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