Συμπλήρωσις τριών επιτυμβίων του Εθνικού Μουσείου
Part of : Αρχαιολογικά ανάλεκτα εξ Αθηνών ; Vol.V, No.1, 1972, pages 102-107
Issue:
Pages:
102-107
Parallel Title:
Ergänzung von drei grabdenkmälern im nationalmuseum
Section Title:
Σκινδαλαμοί
Author:
Abstract:
Bei der Katalogisierung verstreuter Reste von Grabdenkmälern des 4. Jahrhunderts im Kerameikos konnte ich im Jahre 1967 drei Fragmente identifizieren, die bei lange bekannten Monumenten im Nationalmuseum anpassen. Bei den Grabdenkmälern des Nationalmuseums handelt es sich um Fundstücke, die noch vor Beginn oder gleich zu Anfang der Ausgrabungen im Kerameikos zu Tage getreten sind. Sie wurden damals möglichst rasch in der Sammlung der Archäologischen Gesellschaft geborgen, ohne daß man ihre Lücken mit Hilfe des einen oder anderen mitgefundenen Bruchstücks schließen konnte.Der besondere Fundort der von uns identifizierten Fragmente ist heute nicht mehr bekannt. Die Stücke wurden inzwischen aus dem Kerameikos in das Nationalmuseum gebracht und dort, soweit möglich, an ihrer alten Stelle wieder eingefügt. Ergänzt wurden folgende Monumente :1. Die Frauenstelle NM. 717( A b b. 1 ) hat ihre linke Ante zurückerhalten. Da der für sich gearbeitete Giebel fehlt, ist uns der Name der Verstorbenen nicht bekannt. Dieschöne Stele, die i. J. 1870 im Raum hinter den Frontmauern der Bezirke VII - XI zu Tage kam, war bei der Auffindung verworfen.2. Der Grabnaiskos der Prokleidesfamilie NM. 737 ( A b b. 2 ) wurde um das obere Stück seiner rechten Ante ( Höhe 0,76; Breite 0,53; Tiefe 0,13 m. A b b. 3 ) ergänzt. Der prachtvolle Naiskos ist i.J. 1861 bei der Anlage der neuen ( heutigen ) Piräus - Straße in der Nähe von Bezirk XX gefunden worden, die genaue Stelle ist nicht mehr bekannt.3. Die leierspielende Sirene NM. 774 (Abb. 4 ) die Brueckner als Akroterfigur des Dexileos - Bezirks zu verstehen suchte, hat den vorderen Teil ihrer Plinthe zurückerhalten(Abb. 5). Die Sirene wurde 1863 in dem Winkel zwischen der Ostmauer des Dexileos - Bezirks und der Frontmauer von Bezirk IX gefunden. Das vordere Stück der Plinthe ( gr. Länge 0,205; gr. Breite 0,30; Höhe : 0,04 m. ) ist aus zwei Fragmenten zusammengesetzt und zeigt auf der Oberseite zwei Füße einer Gans. Als «Füße eines Schwimmvogels» hat H. Riemann das Fragment schon besprochen, das er für römisch hielt. Tatsächlich paßt das Stück mit den Füßen an den rückwärtigen Teil der Plinthe lückenlos an. Kleine Stücke der Beine fehlen, doch ist der ursprüngliche, freie Stand der Sirene durch den Zusammenhang von Schwanz und Plinthe gesichert. Offenbar ist die Sirene vom Bildhauer so gearbeitet, daß sie von allen Seiten sichtbar war, und es scheint daher gut möglich, daß sie als Statue, wie Brueckner meinte, auf einem Eckpfeiler des Dexileos - Bezirks stand.
Subject:
Subject (LC):
Keywords:
συντήρηση και αποκατάσταση
Notes:
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